Zwölf-von-zwölf im Februar 2023:
Der 12. Februar war dieses Jahr ein Sonntag – und der letzte Tag der Ausstellung „Ewiges Eis“ im Bad Homburger Sinclair Haus. Eisige Welten ist für mich Arktis- und Antarktisbegeisterte immer ein favored theme. Und dann noch aus der Sicht von Künstlern – das durfte ich natürlich nicht verpassen!
Letzter Tag – letzte Chance: also nichts wie hin!
Begonnen hatte aber der Tag mit einer wunderschönen Überraschung: Meine Amarillys hat nach dem Abblühen der ersten drei Stengel einen neuen Stengel gebracht. Und just am Morgen des 12. Februar ist die Blüte aufgegangen. Schöner kann der Tag doch nicht beginnen!
Aber vor dem Ausstellungsbesuch war noch etwas Hausarbeit angesagt: Anzuchtserde sterilisieren. Nervt es dich auch, wenn beim Gießen immer die nervigen, kleinen Trauermücken hochfliegen? Mich nervt das jedenfalls ungemein. Sterilisieren soll dagegen helfen. Also habe ich die Erde auf dem Backblech verteilt und 30 Minuten bei 120° erhitzt. Ich werde berichten, ob die blöden, fliegenden Nervensägen weg geblieben sind.
Das Steriliseren der Anzuchterde ist Teil meines neuen privaten Projekts, Gemüse aus Gemüseresten selbst zu ziehen. Die Anregung hierzu habe ich aus dem Buch „Regrow your veggies“, das ich sehr empfehlen kann!
Doch zurück zum Ausstellungsbesuch:
Auf dem Weg zum Sinclair Haus sind wir an der zur Dorotheenstraße hin gewandten Seite der Erlöserkirche entlang gegangen, ein Weg, den ich normalerweise gar nicht gehe. Und dort gibt es diesen wunderschönen Seiteneingang:
Von der wirklich sehenswerten Ausstellung kann ich leider nichts zeigen. Aber den Blick aus dem Fenster Richtung Schloss darf ich hier präsentieren:
Das Sinclair Haus befindet sich in der sogenannten Kulturmeile Bad Homburgs, der Dorotheenstraße. Es ist das Geburtshaus von Isaac von Sinclair, zu dem sich sein Freund Friedrich Hölderlin flüchtete nachdem seine Beziehung zu Susette Gontard von deren Ehemann entdeckt wurde.
Natürlich mussten wir dann auch noch mal zum Schloss.
Der sonst immer wunderschön bepflanzte Schlossgarten war der Jahreszeit geschuldet natürlich etwas karg. Aber die große Libanonzeder hat ganz viele Zapfen.
Der Blick vom Schlosshof in den Schlossgarten ist aber auch ohne das Grün der Laubbäume und den vielen blühenden Stauden schön.
Mein Lieblingsplatz ist aber die romanische Halle. Ganz früher wurde sie vom damaligen Restaurant bewirtschaftet. Man konnte dann dort sitzen, gut essen, Tee trinken und hatte einen tollen Blick über den Schlossgarten zum Taunus. Das war wie Urlaub! Leider gibt es jetzt überhaupt keine Gastronomie im Schloss. Das nette kleine Café, das im Foyer und bei den Zedern ein paar Sitze hatte, hat auch leider inzwischen aufgehört.
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