Jahresrückblick 2024
Die Bilder des Jahres 2024

Letztes Jahr gab es keinen Jahresrückblick. Was sollte ich denn auch schreiben, wenn das Berufsleben brach gelegene hat.

Inzwischen habe ich mich mit dieser Tatsache „angefreundet“ bzw. komme ich besser damit zurecht. Ich habe mich in den Grenzen, die mir meine Erkrankung auferlegt, eingefunden und kämpfe nicht mehr dagegen an. Inzwischen habe ich gelernt: Es gibt ein Leben neben der Arbeit. Und das ist absolut lebenswert. Also: Es gibt diesmal einen ganz persönlichen Jahresrückblick. Mit etwas Beruf, aber umso mehr persönlichen Einblicken!

Beruf

Fangen wir mal mit den wenigen beruflichen Dingen an:

Auch wenn ich krank war, habe ich meinem Newsletter weitergeführt. Jeden Monat – nun ja zugegeben fast jeden Monat – gab es am Ende des Monats ein kleines Schreiben ins Mail-Postfach meiner Newsletter-Leserschaft mit dem Tipp des Monats.

Im November/Dezember habe ich dann meinen Newsletter-Anbieter gewechselt, also die Plattform, über die mein Newsletter versendet wird. Wichtig war mir, dass diese Plattform DSGVO-konform versendet, sprich dass der Server in Europa steht und sich somit keine US-Behörden Zugang verschaffen können. Das ist bei meinem neuen Anbieter Brevo gegeben. Dass der Umzug aber ein derartig großes Projekt sein würde, habe ich nicht im Ansatz geahnt. Obwohl Brevo die Nach-Nachfolgefirma meines bisherigen Anbieters Newsletter2go ist, ist das Arbeiten mit dem neuen Tool ziemlich gewöhnungsbedürftig. Und außerdem muss ja das neue Tool in die Webseite eingebunden werden. Und da fingen die Schwierigkeiten an: neue Datenschutzerklärung, neue Anmeldeformulare erstellen und in die Webseite integrieren, das gleiche dann nochmal für mein Willkommensgeschenk, die Anleitung für die ultimative Schulterübung… War ziemlich aufwendig und habe ich nur dank meiner guten Fee Barbara, die mich bei meiner Arbeit unterstützt, geschafft.

Workshop „Hilfe, ich habe Lampenfieber“

Im Oktober konnte ich dann zum ersten Mal seit meiner Erkrankung wieder einen Workshop halten. Diesen Workshop hätte ich eigentlich 2023 durchführen sollen. Ging nicht – weil krank. Jetzt, nachdem ich in geringem Maß wieder arbeiten kann, konnte er nun endlich stattfinden. Ich wurde dafür vom Dekanat der Evangelischen Kirche Hochtaunus engagiert. Im Workshop waren Haupt- und ehrenamtliche Organisten als Teilnehmer dabei. Die eineinhalb Stunden gingen schnell vorbei. Es war eine lebhafte Gruppe mit vielen Fragen. Es hat richtig Spaß gemacht – und das Feedback der Teilnehmer war durchweg sehr positiv.

Nächstes Jahr wird es ähnliche Workshops mit mir geben. Wahrscheinlich vor allem online.

Challenge „Fit ins neue Jahr“

Die Challenge startet erst am 13.01.2025. Aber die Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren!

Es wird drei Wochen lang jeden Tag eine Mail mit einem Tipp, Übung oder einem Rezept geben, die das Immunsystem stärken und Körper und Geist in Gleichgewicht bringen.

Da musste zunächst die passenden Übungen etc gefunden werden. Wichtig war mir dabei, dass alles mit einem möglichst kleinen Zeitaufwand und ohne Hilfsmittel umzusetzen sein wird. Dann musste natürlich alles „aufs Papier“ gebracht werden. Momentan läuft das Bewerben der Challenge. Außerdem müssen noch die Mails vorbereitet werden, ein paar Fotos gemacht werden und, und, und…

Viel Arbeit und langwierig, vor allem, wenn man wie ich nur kurz am Tag arbeiten kann. Aber wird richtig gut werden. Ich bin stolz, dass ich das trotz allem auf die Beine gestellt bekommen habe!

Falls du Interesse hast mitzumachen – hier kannst du dich anmelden: https://www.schneppat-music.de/fit-ins-neue-jahr-challenge/

nmz

Dieses Jahr war das letzte Jahr der Dreiländerseite in der nmz, die von mir redaktionell betreut wird. Der DTKV hat nämlich das sog. nmz-Buch gekündigt, das heißt ab 2025 gibt es nicht mehr die 8 Seiten nur für den DTKV. Ab 2025 stehen dem DTKV 4 Seiten innerhalb des Verband-Buches zu, das von verschiedenen Musikverbänden gestaltet wird. Ich habe in diesem Jahr lediglich fünf Artikel beigesteuert.

Ab nächstem Jahr hat der DTKV Hessen in jeder Ausgabe einen kleinen Einzelplatz als einer der wenigen „kleinen“ DTKV-Landesverbände. Es stehen uns rund 3000 Zeichen zur Verfügung. Das langt für jeweils einen Artikel plus Terminankündigungen. Ende des kommenden Jahres wird seitens des DTKV dann entschieden, ob und wie es mit der nmz weitergehen wird. Bis dahin bleibe ich die Redakteurin von der Hessen-Seite.

Lernprogramm 2024

Ich habe auch dieses Jahr einiges neu gelernt:

Im Frühjahr habe ich einen Kurs über Bücher schreiben besucht. Ich habe dadurch nun den Titel gefunden, die Gliederung erstellt und alle wichtigen Entscheidungen bzgl. des Erscheinens des Buches getroffen. Nun muss ich es „nur“ noch schreiben und ggf. einen Verleger finden…

Außerdem habe ich mich natürlich wieder mit dem Thema Lampenfieber auseinandergesetzt.

Ich habe viel über den Atem gelernt – so wohl theoretisch als auch praktisch.

Und ich habe mich in die Themen meines geplanten Buches eingelesen und – gearbeitet.

Was gab es sonst noch?

Reisen

Im Frühjahr sind wir im tiefen Schnee eine Woche in Hinterzarten im Hochschwarzwald gewesen. Das war schon ein Erlebnis, das Maibaum-Aufstellen bei Temperaturen fast am Nullpunkt zu erleben!

Im Sommer war dann meine große, siebenwöchige Reise wieder in den Hochschwarzwald – nach Todtmoos zur Reha. Das war eine wunderbare Zeit, aus der ich viel mitgenommen habe. Vor allem drei neue, enge Freundinnen! Wir Vier haben wie Pech und Schwefel zusammen geklebt und alles gemeinsam durchstanden. Außerdem hatten wir unglaublich viel Spaß! Wir waren zusammen am Titisee, bei der Rothaus Brauerei, im Hüsli (bekannt als Haus von Prof. Brinkmann aus der Schwarzwaldklinik), in St. Blasien, beim Rosenfest in Nöggenschwiel, in Bad Säckingen, Waldshut und sogar in Colmar. Wir haben die Zeit wirklich gut genutzt und sehr genossen!

Im Herbst waren wir dann wieder mal nach langer Zeit in Boltenhagen an der Ostsee. Die Highlights hier waren: unsere Wohnung mit Meerblick, der Schmetterlingspark in Klütz, unsere Besuche in Lübeck und Wismar und vor allem das Outpost One in Dassow. Da muss jeder Treki mal hin. Wir haben uns die Pilotenführung gegönnt und dürfen jetzt sogar ganz offiziell X-Wing-Fighter fliegen.

zum ersten Mal

Dieses Jahr habe ich Yoga für mich entdeckt. Am Anfang des Jahres habe ich dafür einen Kurs besucht. Hat viel Spaß gemacht und wird im nächsten Jahr weiter geführt. Mit meiner Fuß-Operation im März musste ich da natürlich erst einmal eine Pause einlegen.

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben demonstriert. Am 16.02. gab es auch in unserem schönen, beschaulichen Bad Homburg eine Demo gegen Rechts. Und wir waren dabei! Es war sehr schön zu sehen, dass es so viele Menschen auch bei uns gibt, die den Rechten nicht das Feld überlassen möchten. Gesprochen haben neben unserem Oberbürgermeister Vertreter der verschiedenen christlichen Kirchen, der Rabbiner und der Iman von Bad Homburg. Auch schön, dass dies trotz der Konflikte in Nahost möglich war: Christen, Juden und Muslime vereint für ein gemeinsames Leben in Freiheit und Toleranz!

Und dann gab es zum ersten Mal Hochwasser in Bad Homburg. Glücklicherweise nicht bei uns direkt. Wir hatten unbeabsichtigt am Tag davor die Abflüsse rund ums Haus gereinigt. Uff!!!

Sprung zum nächsten Thema:

Planung für 2024

Hier gibt es immer noch das große Thema: wieder gesund zu werden!

Und dann noch:

Die Challenge „Fit ins neue Jahr“, erste Online-Angebote rausbringen und – mein Buch!

Ich wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr!

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